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18-Tage Kreuzfahrt MS Hamburg Indischer Ozean vom 01.02.-18.02.2014

Reisebericht Teil 14 Fazit der Kreuzfahrt

 

Reisebericht Teil 14 – Fazit und unsere Sicht zu Kritik anderer Reisegäste der 18-Tage Kreuzfahrt mit der MS HAMBURG im Indischen Ozean vom 01.-18. Februar 2014 nach Mauritius, Madagaskar, Kenia, Sansibar und den Seychellen.

Im Oktober letzten Jahres behandelten wir das Thema Kinder und Kreuzfahrten bereits in einem Bericht über „Falschberatung zum Thema Kreuzfahrten mit Kind und die möglichen Folgen“ (=> Bericht von Oktober 2013). An unserer dort geschilderten Meinung und unseren Erfahrungen halten wir auch nach der letzten Kreuzfahrt mit Kind an Bord der MS HAMBURG von Plantours Kreuzfahrten im Indischen Ozean fest. Eine Kreuzfahrt muss für Kinder auch an Bord von kleinen Kreuzfahrtschiffen ohne Kinderparadies oder Kinderclub nicht zwangsweise langweilig sein. Von bedeutender Entscheidung ist auch die Route auf der man unterwegs ist. Problematischer wird es sicherlich auf einem kleinen, klassischen Kreuzfahrtschiff an vielen Seetagen hintereinander und wenn dann auch noch das Wetter nicht mitspielt. Die Beschäftigungsmöglichkeiten sind in diesem Fall dann sehr eingegrenzt und beschränken sich auf den Innenbereich. Einer Familie mit Kind ist die MS HAMBURG dennoch zu empfehlen, was in erster Linie auch der überdurchschnittlich aufmerksamen und engagierten Crew zu verdanken ist.

Schade ist nur, dass auf der MS HAMBURG sehr wenige Mehrbettkabinen zur Verfügung stehen und diese alle im Bugbereich auf den unteren Decks liegen. Die Kabinengröße war mit ca. 16 m² ausreichend, die unteren Betten waren verstellbar und das dritte Bett klappbar an der Wand angebracht (Pullmanbett). Die Ausstattung lässt soweit keine Wünsche offen. In unserer Kabine konnten wir das dritte Bett komplett ungenutzt lassen und somit noch mehr Platz gewinnen, da unser Sohn eine Abstufung bzw. ein Podest unterhalb der beiden Bullaugen als Schlafstätte bevorzugte – so hatte er freien Meerblick ;-). Die Gäste dieser Kabinen sollten nicht zu geräuschempfindlich sein, denn insbesondere auf Deck 3 ist das sich bewegende und klatschende Wasser der Ballasttanks zum Teil deutlich zu hören und bei Seegang schlagen zusätzlich die Wellen gegen den stählernen Bug. Die Schiffsbewegungen sind natürlich im Bugbereich deutlicher spürbar als Mittschiffs oder am Heck. Einen ernsthaften Grund zur Kritik gibt es bei diesen Kabinen aber nicht, man ist ja schließlich auf einem Schiff und nicht in einem Hotel an Land. Daran ändert auch die extrem laute Geräuschkulisse in Reedehäfen nichts, wenn der Anker fällt oder wieder an Bord geholt wird. Dies passiert in der Regel ja nur zu Zeiten, wenn die Passagiere ohnehin wach sind. Abgesehen davon habe ich persönlich dieses durchdringende Geräusch nur einmal selbst in der Kabine erlebt –  um es hier beschreiben zu können.

Regenwetter Indischer Ozean

Foto: dieses Bild bot sich leider häufig während unserer Kreuzfahrt im Indischen Ozean... Regen, Regen, Regen...

Grund zur Kritik bot auf unserer Kreuzfahrt an Bord der MS HAMBURG durch den Indischen Ozean eigentlich nur das Wetter. Zwar ist hinlänglich bekannt, dass unsere Reisezeit die Regenzeit gewesen ist aber das bedeutet in tropischen Regionen nicht automatisch, dass es mehrere Tage hintereinander nur regnet. Im Normalfall gibt es einen oder mehrere, kräftige Schauer neben langen, sonnigen Abschnitten. In unserem Fall begleitete uns das graue, durchaus warme Regenwetter über mehrere Tage. Zum Teil sind dadurch Ausflüge sowie ein Anlaufhafen ausgefallen. Aber das Wetter ist natürlich nicht beeinflussbar und die uns gebotenen Alternativen sind absolut akzeptabel gewesen.

blauer Himmel Indischer Ozean

Foto: natürlich gab es aber auch solche Momente, in denen sich der Himmel makellos blau zeigte...

Nicht akzeptabel ist es aus unserer Sicht, wenn Reisegäste regelmäßig negativ auffallen. Dazu haben wir am Ende dieses Schlussberichtes eine kleine Auflistung erstellt. Natürlich gibt es auf jedem Schiff und beinahe auf jeder Kreuzfahrt die besonders hartnäckigen Ausführungen an Reisegästen, die aus jedem noch so kleinen Lüftchen einen riesigen Wirbelsturm machen aber hier hat eine bestimmte Reisegruppe offenbar richtige Pläne geschmiedet um auch Kritikpunkte zu erfinden wo gar keine waren. Aus diesem Grunde fand diese eigentlich zu bedauernde Art der Mitreisenden hier und da Beachtung in unseren Tagesberichten. An Stelle eine wunderbare Kreuzfahrt zu genießen, schmitzte man am Pooldeck in kleinen Grüppchen regelrechte Kritikkampagnen gegen die Crew und das Schiff! Wir haben Gespräche verfolgt, in denen Ablaufpläne für das weitere Vorgehen besprochen wurden und gegen Ende der Kreuzfahrt fiel mehrfach auch der Name eines großen Online-Bewertungsportals. Aus unserer Sicht ist konstruktive Kritik immer angebracht und auch wir schrecken davor nicht zurück aber es ist einfach unverschämt und grenzt an kriminelles Verhalten, wenn in die Märchenkiste gegriffen wird um ein Produkt vorsätzlich schlecht zu reden.

Immer wieder waren es auch Teilnehmer dieser „Leserreise“, die Konfrontationen mit anderen Reisegästen suchten und im Laufe der Zeit einen regelrechten „Ost-West-Konflikt“ geschaffen haben. Bevorzugte Kampfzone, auch verbaler Auseinandersetzungen, war das Pooldeck. Manche Reiseteilnehmer schreckten auch nicht davor zurück, andere zu schubsen oder Drohungen auszusprechen. 

Die MS HAMBURG ist ein komfortables und bestens erhaltenes Kreuzfahrtschiff der gehobenen Mittelklasse und auch für lange Kreuzfahrten geeignet. Die Crew zeigte sich stets aufmerksam, freundlich und hilfsbereit.

Als herausragend dabei ist der Umgang mit Kindern zu bezeichnen, der jede Betreuung eines Kinderclubs großer Megaliner absolut in den Schatten stellt!   

Einziger Wehmutstropfen der MS HAMBURG ist die Tatsache, dass es nicht all zu viele Möglichkeiten gibt sich an Deck zurück zu ziehen. Im Heckbereich stehen zwei Decks zur Verfügung die auch entsprechend frequentiert waren. Gerade an Seetagen wird so der Platz an bestimmten Stellen recht knapp, wenngleich es Liegen und Stühle in ausreichender Anzahl gab. Gewiss ist die MS HAMBURG da kein Einzelfall sondern bedingt durch die geringe Schiffsgröße reduziert sich entsprechend nicht nur die Passagierzahl sondern auch die verfügbare Deckfläche. Optimal wäre sicherlich eine Promenade rund um das Schiff.  

Freidecks MS Hamburg

Foto: im Heckbereich stehen zwei Decks mit Sonnenliegen zur Verfügung, auch am Pool sind ausreichend davon aufgestellt

Der Eindruck von unangenehmer Enge ist dennoch zu keiner Zeit entstanden. Gerade die geringe Schiffsgröße ist am Ende der enorme Vorteil gegenüber den meisten anderen Kreuzfahrtschiffen. Die MS HAMBURG ist in der Lage Häfen und Buchten anzulaufen, die anderen Schiffen verwehrt bleiben. Im Grunde könnte man die MS HAMBURG fast schon als Expeditions-Kreuzfahrtschiff betrachten. Die bordeigenen Zodiacs unterstreichen diesen Eindruck noch. Beim letzten Werftaufenthalt wurden die im letzten Jahr noch von uns kritisierten, abgenutzten Deckbeläge komplett ausgetauscht. Auch das beweist den kritischen Umgang mit optischen Mängeln, die schnellstmöglich behoben werden.

Poolbereich mit Liegen und Sitzgelegenheiten MS HAMBURG

Foto: Sonnenliegen und Sitzgelegenheiten stehen sowohl im Schatten als auch in der Sonne ausreichend bereit

Natürlich wären Teakholzdecks ansprechender bzw. würden der MS HAMBURG einen noch maritimeren Charakter verleihen als die aktuellen Plastikgitterbeläge. Dafür war das Mobiliar, im Vergleich zu manch anderem Kreuzfahrtschiff, einheitlich und in einem einwandfreien Zustand. Verwendet wurden keine weißen Plastik-Campingstühle und Tische sondern Echtholz für die Tische bzw. gute Holznachbildungen für die Stühle. Die MS HAMBURG ist ein Kreuzfahrtschiff mit persönlicher Atmosphäre und ansprechendem, freundlichem Flair.

Die angebotenen Mahlzeiten sind als reichhaltig und qualitativ hochwertig zu bezeichnen gewesen. Herausragend waren zweifelsfrei die Obst- und Gemüsefiguren vom Künstler Danilo, welchen wir bereits vorgestellt hatten. Die abendliche Speisekarte im Hauptrestaurant änderte sich an allen 17 Abenden, selbst die Fischgerichte wiederholten sich nicht. Die Wartezeiten zwischen den einzelnen Gängen hätte zum Teil kürzer sein können, freundliche Hinweise wurden dann aber stets umgesetzt und der Ablauf beschleunigte sich.

Salatbuffet MS HAMBURG

Foto: Beispiel des Salatbuffets, die Auswahl wechselte zum Teil auch und war stets gut

Im Buffetrestaurant kam man ebenfalls auf seine Kosten. Alle Buffetformen boten ausreichend Auswahlmöglichkeiten, wenn auch auf einer 18-Tage Kreuzfahrt natürlich einige Wiederholungen zu erkennen waren. Unsere mehr als 2.000 Fotos belegen sicherlich auch sehr gut, wie es um die Auswahl am Buffet bestellt war. Kritisiert wurde speziell auch die Wurst- und Käseauswahl. Neben „normalem“ Scheibenkäse wurden täglich mindestens 7-10 Käsestücke zur Selbstportionierung angeboten.

Salatbuffet MS HAMBURG

Foto: Beispiel eines weiteren Salatbuffets... im Vordergrund nicht zu sehen sind weitere Salatschalen

Käseauswahl Abendbuffet MS HAMBURG

Foto: Beispiel der täglichen Käseauswahl, zusätzlich wurden fertig geschnittene Käsescheiben angeboten

Darüber hinaus wechselte das Wurstangebot zumindest immer zwischen einzelnen Tagen und war mit 3-4 Sorten im Wechsel sicherlich nicht zu spärlich bemessen. Wie uns mitgeteilt wurde, fand das vorherrschende Klima bereits bei der Wurstwahl Beachtung. So wählte man bewusst keine schnell verderblichen Wurstsorten sondern bewegte sich im Bereich der Hartwurst. Ob dies nun aber ein Reisemangel darstellt? Für manche Menschen schon, denn diese unternehmen Reisen in die exotischsten Regionen dieser Erde und erwarten die gleiche Verköstigung wie daheim.

Frühstücksbuffet MS HAMBURG

Foto: Beispiel "Müsliecke" beim Frühstücksbuffet...

Brotauswahl Frühstücksbuffet

Foto: Brot und Brötchenauswahl zum Frühstück, die Brotsorten wechselten zum Teil

Wurstsorten Auswahl

Foto: Beispiel der Wurstauswahl, die aber auch wechselte. Zusätzlich gab es täglich Lachs und anderen Fisch

Aus unserer Sicht gibt es keine gravierenden Kritikpunkte sondern sowohl für die Hard- als auch die Software sehr gute Noten und Bewertungen!

Wie anfangs erwähnt, tummeln sich in einem großen Bewertungsportal offenbar eine ganze Reihe der von uns an Bord angetroffenen Passagiere, um dort die „Thriller-Award“ verdächtigen Memoiren zu veröffentlichen.   

Tagesprogramm MS HAMBURG

Foto: Beispiel der Tagesprogramme an Bord der MS HAMBURG

Hier nun einige der uns bekannten "Hauptkritikpunkte" gewisser Reisegäste, sowie unsere jeweils persönliche Meinung dazu.

1. Kritik: Der Kreuzfahrtdirektor und die Crew waren arrogant und überheblich, haben an der Rezeption immer auf die Sprechzeiten und Öffnungszeiten verwiesen.

Unsere Meinung:  ist es wirklich verwunderlich, dass Gäste die zu unüblichen Zeiten an der Rezeption auftauchen, auf die Öffnungszeiten hingewiesen werden? Damit meinen wir keineswegs Notfälle oder Dringlichkeiten! Um nur ein Beispiel zu nennen: Offenbar wurde das Tagesprogramm nicht gelesen und die darin genannten Abholzeiten für Tender- oder Bustickets übersehen. Nun taucht man also gemütlich gegen 23:00 Uhr oder auch morgens um kurz vor 06.00 Uhr an der Rezeption auf um diese dort abholen zu wollen und wundert sich dann, wenn vielleicht auch ein Kreuzfahrtdirektor oder eine Ausflugsleiterin mal nicht vor Ort sind. „Dann rufen Sie die doch, die sind doch an Bord“ waren zum Teil die Reaktionen auf deren Abwesenheit.  

freundliche Crew an Bord der MS HAMBURG

Foto: gut gelaunt, freundlich und hilfsbereit war stets die Crew...

2. Kritik: Die unmöglichen Trinkgelder…

Unsere Meinung: Immer wieder tauchen die Diskussionen um dieses leidige Thema auf, auch auf anderen Kreuzfahrtschiffen. Der Grund dafür liegt meist auf der Hand: Falschberatung durch das Reisebüro, sich selbst falsch oder gar nicht informiert oder der Versuch die Nebenkosten an Bord zu reduzieren. Seltsam ist es, dass immer wieder Vielkreuzfahrer angeblich noch nie was von Trinkgeldern gehört haben wollen… Eine aktuelle Liste der Trinkgelder und Service-Pauschalen, die übrigens auch auf der MS HAMBURG ausliegt, findet man hier: LINK

3. Kritik: Das Essen an Bord der MS HAMBURG ist mit Kantinenessen vergleichbar.

Unsere Meinung: diese Leute haben noch nie in einer Kantine gegessen. Anders kann man sich diesen Unsinn nicht erklären. Einerseits erwartet man komplett Deutsche Küche, andererseits beklagt man sich über zu wenig regionale Kost an Bord… Es soll auch kein regionales Obst gegeben haben… Seltsam, dass wir hunderte Fotos von Obstbuffets und Früchten machen konnten. Offenbar haben diese Personen die Obstbuffets verpasst und das Tagesprogramm wieder nicht gelesen!

Vorbereitungen zum Obstbuffet MS HAMBURG

Foto: Vorbereitungen zum Früchtebuffet...

Vorbereitungen zum Obstbuffet MS HAMBURG

Foto: auch vor Ort wurde in den einzelnen Destinationen Obst eingekauft und angeboten!

4. Kritik: Flecken in den Handtüchern…

Unsere Meinung: Wir konnten beobachten, dass mit den Kabinenhandtüchern an Deck „geputzt“ wurde. So entfernte man ungehemmt den Inhalt von Kaffeetassen, Weingläsern, Fruchtsäften usw. damit. In anderen Fällen wurden sie als Unterlage für Essensteller auf der Sonnenliege zweckentfremdet… Je nach Art der Flecken ist es nicht verwunderlich, dass ein normaler Waschvorgang sie nicht mehr entfernt… Die Flecken kommen ja nicht von alleine in die Handtücher…

5. Kritik: Rußflocken aus dem Schornstein verdrecken das gesamte Schiff…

Unsere Meinung: Ja, insbesondere nach der Abfahrt aus Mayotte regnete es regelrecht schwarze Flocken aus dem Schornstein. Der Grund dafür ist, dass heftiger Dauerregen die Ablagerungen in den Abgasrohren während der Liegezeit löste und diese Ablagerungen beim starten der Maschinen aus den Rohren gepustet wurden… Die Crew sorgte kurz darauf für eine Reinigung der Außendecks, den betroffenen Gästen wurde eine kostenfreie Reinigung angeboten. Den Grund für glühende Aschestücke, die in der Nacht rausgepustet wurden, können wir uns dagegen nicht erklären.

6. Kritik: die Duschen am Pool waren versteckt nur auf einer Seite zu finden…

Unsere Meinung: Große Schilder auf beiden  Seiten des Poolbereichs weisen auf die Dusche hin! Diese kann man eigentlich nicht übersehen. Außerdem wurde in den Tagesprogrammen mehrfach darauf hingewiesen.

Poolbereich mit Dusche und Umkleideraum MS HAMBURG

Foto: links Umkleideraum, rechts Dusche - eigentlich deutlich erkennbar und mit Schildern versehen

7. Kritik: Der Speisesaal hatte DDR-Charme…

Unsere Meinung: leider sind genau jene Passagiere aus dieser Region immer wieder negativ aufgefallen und haben über alles und jeden an Bord gemeckert… Die offenbar vorhandene Abneigung gegen die Westdeutschen, denen es ja viele Jahre besser ging, nervte einfach nur noch! Aus diesem Grunde nehmen wir in Bezug auf diese Schilderung an dieser Stelle auch kein Blatt vor den Mund.

8. Kritik: Die Koffer fanden keinen Platz in der Kabine und mussten umständlich in einen Raum verfrachtet werden…

Unsere Meinung: Ja, doch aber nicht von den Passagieren sondern von der Crew!! Wo liegt also das Problem? Der Koffer wird vom Schiffspersonal abgeholt und auf Wunsch wieder gebracht. Den Umstand hatte doch das Schiffspersonal und nicht der Kreuzfahrtgast!!

9. Kritik: Das Schiff ist schon älter und müsste überholt werden…

Unsere Meinung: … Über das Schiffdesign und die Einrichtung lässt sich bekanntlich streiten und die Geschmäcker sind unterschiedlich… natürlich ist das Innendesign aus den 90er Jahren und viele Elemente wurden vom Vorbesitzer übernommen aber der Zustand ist makellos gewesen und natürlich wurden Polster und Teppiche immer wieder erneuert… wo liegt also der Grund für eine komplette Erneuerung der Inneneinrichtung?!

10. Kritik: Die Einrichtung ist abgewohnt und aus einer anderen Zeit…

Unsere Meinung: …abgewohnt? Offenbar haben sich diese Gäste auf einem anderen Schiff befunden oder kaufen sich jedes Jahr für ihr eigenes Wohnzimmer daheim neue Möbel! Anders ist diese völlig unsinnige Äußerung wirklich nicht zu erklären.

11. Kritik: MS Hamburg wird mit Queen Mary 2 verglichen…

Unsere Meinung: Was ist das für ein Vergleich? Beide Schiffe haben ein völlig unterschiedliches Konzept und Zielgruppen. Gerne würden wir die Beweggründe für diesen haarsträubenden Vergleich erfahren.

12. Kritik: Die Toiletten waren mehrfach verstopft…

Unsere Meinung: Stimmt! Aber: wir haben in einem Fall bei der Reinigung zugesehen und waren entsetzt, was aus dem Rohr entfernt wurde – ein Damenschlüpfer in Übergröße! Ja, der ist offenbar einfach so hineingefallen und nun sind der Kapitän oder der Kreuzfahrtdirektor dafür verantwortlich! Mindestens 20 x (!!) wurde im Laufe der Kreuzfahrt auf den Umgang mit den Vakuumtoiletten hingewiesen. Auch in den Tagesprogrammen fand das Thema immer wieder Beachtung – leider erfolglos. Völlig unbeeindruckt davon wollten einige Gäste es bis zum Reiseende nicht begreifen.

An dieser Stelle schließen wir unsere Auflistung und wollen damit verdeutlichen, dass Kritik stets sehr kritisch betrachtet werden sollte! Oftmals hilft es, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Wirklich beurteilen lässt sich Kritik nur dann, wenn man zum gleichen Zeitpunkt vor Ort war oder zu einem anderen Zeitpunkt vergleichbare Erfahrungen gesammelt hat.

  • Alle Reiseberichte der 18-Tage Kreuzfahrt mit der MS HAMBURG im Indischen Ozean finden Sie HIER 
  • Die komplette Bildergalerie der Kreuzfahrt im Indischen Ozean finden sie HIER 

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