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31.August 2012: Schiffsbewertung und Eindrücke von Bord der A-ROSA BRAVA

Am 26. August 2012 haben wir uns in Kooperation mit dem Schiffsjournal die A-ROSA BRAVA in Köln angesehen.


Zugegeben, es war kein schöner Sonntag der „Lust auf Schiff" machte - windig und verregnet präsentierte sich dieser 26. August 2012 in Köln.

Bild: A-ROSA BRAVA 2011 auf  der Mosel

Dennoch freuten wir uns auf die A-ROSA BRAVA von A-ROSA Flusskreuzfahrten - waren wir doch gespannt darauf, wie sie einem Vergleich mit der bei uns so beliebten A-ROSA SILVA stand halten würde.

Der Schiffzugang erfolgte - wie auch vor einigen Wochen schon auf der A-ROSA SILVA - über das Oberdeck.
Was zunächst direkt ins Auge gefallen ist, ist die Tatsache, dass es sich bei der A-ROSA BRAVA um ein reines 3-Deck-Schiff handelt. Alle Decks sind also durchgängig und nicht wie bei der A-ROSA SILVA abgestuft. Eben die klassische Deckaufteilung eines Flusskreuzfahrtschiffes. Bei der A-ROSA SILVA hat man ja das neue 2,5 Deck-Schiff Konzept umgesetzt.

Ein Vergleich mit der A-ROSA SILVA fällt zugegebenermaßen schon an dieser Stelle schwer. Denn auch der riesige Pool, der uns so begeistert hat fehlt hier. Das Sonnendeck hingegen ist sehr großzügig konzipiert und mit hochwertigem Mobiliar ausgestattet, die Sonnenschirme und Liegen sind in ausreichender Zahl vorhanden. An Stelle eines riesigen Sonnensegels wie bei der A-ROSA SILVA hat man auf der A-ROSA BRAVA - und übrigens auch bei ihren beiden Schwesterschiffen A-ROSA AQUA und A-ROSA VIVA - viele kleine Aluminium-Konstruktionen mit entsprechenden Sonnensegeln installiert.

Was direkt gefällt ist die Tatsache, dass es auch auf der A-ROSA BRAVA einen großen Bereich der Außengastronomie am Heck gibt, der einen direkten Zugang zum Marktrestaurant und den Buffetstationen hat. Die mobile Bar- und Grillstation komplettiert den durchdachten Gesamteindruck und macht direkt Lust auf milde Sommerabende an denen man dort bis in die Nacht hinein unter Sternenhimmel verweilen kann. Der Außenbereich des Restaurants bietet 56 Personen auf eleganten Holzstühlen Platz, was in der Regel ausreichen sollte. Auch auf der A-ROSA SILVA schon haben wir festgestellt, dass ein Großteil der Passagiere den Innenbereich der Restaurants für die Mahlzeiten nutzt und sich die Außenbereiche erst später füllen.
Ganz am Heck gelangt man über eine Treppe in die Weinwirtschaft und dessen gemütlichen Freideckbereich - doch dazu später mehr.

Bild: Weinwirtschaft/Außenbereich

Putting Green, Shuffleboard und die Großfigurenspielfläche gehören bei A-ROSA ja zur Standardausstattung auf dem Sonnendeck der Flusskreuzfahrtschiffe. Eine weitere Besonderheit gegenüber der A-ROSA SILVA fällt auf den ersten Blick gar nicht direkt auf, handelt es sich hierbei doch um einen kreisrunden Bereich in dem Panzerglas im Boden eingelassen ist. Schaut man sich diesen Bereich etwas genauer an so stellt man schnell fest, dass es sich hier quasi um den Lichtdom bzw. das Glasdach des riesigen Atriums handelt. Und im Gegensatz zu anderen Flusskreuzfahrtschiffen die auch über so einen (je nach Standort) Glasboden bzw. Glasdach verfügen, kann man ihn auf der A-ROSA BRAVA sogar betreten. Warum das bei vielen anderen Flussschiffen nicht möglich ist, kann man sich im ersten Moment nicht erklären.

Wenn man nun auf dem Sonnendeck entlang der 80 Liegestühle in Richtung Bug läuft, an dem sich auch die versenkbare Brücke des Schiffes befindet, dann gelangt man unmittelbar zu einer Treppe die direkt hinunter in das SPA ROSA - den großen SPA Bereich der A-ROSA BRAVA führt.
Das vordere Sonnendeck ist grundsätzlich nicht immer für die Gäste begehbar. Abhängig ist dies vom Fahrgebiet des Schiffes. Wenn die A-ROSA BRAVA den Rhein befährt und die Brücke nicht versenkt ist, so ist auch in der Regel der vordere Bugbereich für die Gäste nutzbar; wenn das Steuerhaus jedoch abgesenkt ist (wie z.B. auf der Mosel), dann ist der vordere Deckbereich gesperrt. Ein „Problem", welches sich auf der A-ROSA SILVA aufgrund der Konstruktion als 2,5 Deck-Schiff nicht zeigt.

Bild: Bar mit Blick auf die Lounge

Auch wenn wir uns zu diesem Zeitpunkt erst wenige Minuten an Bord der A-ROSA BRAVA aufgehalten haben, so erinnern wir uns immer wieder an einen Satz, der uns auf der A-ROSA SILVA ans Herz gelegt wurde:" vergleichen Sie die A-ROSA SILVA nicht mit den anderen 3 Schwestern auf dem Rhein!" Wenn sich auch zum damaligen Zeitpunkt für uns nicht ergründen lies warum man uns diesen Ratschlag ans Herz legte, so findet man die Erklärung dafür relativ schnell an Bord der A-ROSA BRAVA.

Die Schiffe sind grundverschieden und völlig anders konzipiert. Man kann sie eigentlich gar nicht vergleichen und spätestens beim Hinabgehen vom Sonnendeck zur Rezeption fällt dieser Vergleich komplett in sich zusammen!
Nach der Sonnendeckerkundung würde ich sagen, lag die A-ROSA SILVA in meiner persönlichen Bewertung klar vorne - bessere Deckaufteilung, der großartige Pool, die noch bessere Anbringung der Sonnensegel und das etwas luxuriösere Gesamtbild verschaffen bis dahin einen deutlichen Vorsprung. Begibt man sich aber nun in das Herz der A-ROSA BRAVA - das von Licht durchflutete Atrium, dann ist er wieder da - dieser WOW-Effekt! Wer nun an dieser Stelle meint, das wäre die einzige positive Überraschung die uns an Bord der A-ROSA BRAVA erwartet hat, der irrt!

Bild: Atrium/Foyer

Wie ich in meinem Bericht über die A-ROSA SILVA vor einigen Wochen erwähnt habe, vermisst man das Atrium dort aufgrund der guten Treppenaufteilung nicht. Aber beeindruckend ist es dennoch - insbesondere weil es sich von Deck 1-3 erstreckt und die Sonne durch den Boden des Sonnendecks scheint. Die einzelnen Decks werden durch elegant anmutende Wendeltreppen dessen Geländer aus gebürstetem Edelstahl bestehen verbunden. Es dominieren helle rot- und gelb Töne die den gesamten Bereich nochmals großzügiger wirken lassen.
Die 135 Meter lange und 11,4 Meter breite A-ROSA BRAVA wurde erst im April 2011 in Dienst gestellt, verfügt über 99 Außenkabinen und bietet maximal 202 Gästen Platz.
Das Schiff wird angetrieben von vier VOLVO-Dieselmotoren über vier doppelflügelige Schottel-Ruderpropeller die dem Schiff eine Maximalgeschwindigkeit von 22 km/h verleihen. Zusätzlich verfügt die A-ROSA BRAVA über ein Bugstrahlruder, womit die Manövriereigenschaften erheblich verbessert werden. Der maximale Tiefgang der A-ROSA BRAVA wird mit 1,6 Meter angegeben und die Höhe über Wasser mit 6,5 Meter bei aufgestellten Geländern.

Bild: Blick ins Atrium

Aber genug der technischen Informationen.
Nachdem wir nun das Atrium auf uns wirken lassen haben, war die nächste Station das SPA ROSA - der große SPA-Bereich der A-ROSA BRAVA welcher im Bugbereich des Schiffes untergebracht ist.
Reisende die diesen Bereich oft nutzen werden begeistert sein von der hervorragenden Lage mit freiem Blick in Fahrtrichtung. Ein kleiner Whirlpool sowie einige Liegen laden unmittelbar im angrenzenden Außenbereich des SPA ROSA zum Entspannen ein. Dieser SPA-Bereich ist komplett ausgestattet mit SPA-Empfang, Sanarium, Massage & Beauty-Bereich, Ruhezonen, sowie einem Fitnessbereich mit modernen Geräten. Als Highlight ist in jedem Fall die Tatsache zu erwähnen, dass alle Kabinen inkl. Ruhezonen und Sauna einen freien Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft ermöglichen. Das ist in jedem Fall einmalig in der Branche und wird SPA-Liebhaber garantiert begeistern. Gerade wenn das Wetter einmal nicht so schön sein sollte liegt man also nun auf einer der Massagebänke, wird verwöhnt und betrachtet nebenbei das Geschehen auf dem Fluss. Angenehmer kann eine Flusskreuzfahrt doch kaum sein. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die komplette Scheibenfront von außen verspiegelt ist und Neugierigen der Einblick somit verwehrt bleibt! Freunde der klassischen Panoramalounge mit Blick in Fahrtrichtung kommen bei dieser Art der Aufteilung natürlich nicht auf ihre Kosten und werden sich an Bord der A-ROSA SILVA vermutlich wohler fühlen.

Bild: SPA-ROSA/Ruhebereich

Obwohl der SPA-Bereich der A-ROSA SILVA tatsächlich größer ist, macht dieser der A-ROSA BRAVA den optisch großzügigeren Eindruck. Eben weil er durch die großen Panoramascheiben und der runden Lage im Bugbereich deutlich gestreckt wirkt. Meine anfängliche Skepsis gegenüber dieser Raumaufteilung (und als Freund der Panoramalounge) ist relativ schnell verflogen. Vielleicht auch deshalb weil natürlich alle Passagiere unabhängig davon ob Sie Anwendungen erhalten oder nicht, freien Zugang haben. Einzige Voraussetzung ist angemessenes Schuhwerk.

Dem SPA-Bereich vorgelagert sind 26 Doppelkabinen mit französischem Balkon. Die Einheitsgröße aller Kabinen auf der A-ROSA BRAVA beträgt 14,5m ². 4 Kabinen können mit einem zusätzlichen Bett ausgestattet werden. Flachbildfernseher und Dusche/WC sowie Fön und Minibar gehören zur Standardausstattung. Auf jedem Deck stehen 2 Kabinen mit Verbindungstür zur Verfügung. So lassen sie sich dann auch als Familienkabinen nutzen.
Die Bordspannung beträgt 220 Volt.
Die beiden unteren Decks sind ausschließlich mit Kabinen versehen, weshalb wir auf Deck 3 bleiben und unseren Rundgang in Richtung Lounge und Bar fortsetzen. Dazu müssen wir zunächst wieder durch das Atrium und in Richtung Heck des Schiffes laufen.

Bild: Lounge mit "Walkway"

Und jetzt tauchte er ganz von selbst und unerwartet abermals auf - dieser „WOW-Effekt"!
Warum das, werden sich viele sicherlich fragen, denn eine Lounge mit integrierter Bar ist nun sicherlich kein Highlight und auch keine neue Erfindung. Meint man zumindest. Denn auf der A-ROSA BRAVA ist das anders.
Schon bevor man überhaupt den Bereich der Lounge betritt entdeckt man einen riesigen Kübel roter Rosen auf dem Boden - ein echter Hingucker und ein tolles Dekorationsdetail. Auf der A-ROSA SILVA haben wir das in dieser Art etwas vermisst. Vermisst deshalb, weil man eigentlich erwartet, dass sich dieses A-ROSA Markenzeichen auch in solchen Details öfter wiederfindet. Auf der A-ROSA BRAVA folgt man dem Markennamen eindeutig besser, wie wir im Laufe des gesamten Rundgangs immer wieder feststellen mussten.
Aber zurück zur Lounge und ihrer Bar.


Man betritt die Lounge nicht, wie bei anderen Flussschiffen meist üblich, mittig sondern seitlich über einen durchgehenden „Walkway" bzw. Gang, der sich an der Steuerbordseite durch das gesamte Heckteil des Schiffes zieht.

Die eigentliche Lounge ist durch luftige Designelemente und Blumendekorationen vom Gang abgetrennt. Aus diesem Grunde müssen sich die in der Lounge sitzenden Passagiere auch nicht durch Mitreisende auf dem „Walkway" gestört fühlen.

Bild: Café/Restaurant mit "Walkway"

Ein großzügiger Musik- und Tanzbereich wird die Gäste abends zu einem gemütlichen Beisammensein einladen.
Die der Lounge unmittelbar angeschlossene und clever gestaltete Bar dient als Abtrennung zum Café/Restaurant. Auch im Barbereich fällt direkt die tolle Dekoration auf, die in diesem Fall aus Blumen, Fruchtkörben und Mustergläsern ausgewählter Cocktails von der Barkarte besteht. Die Preise an der Bar sind bei A-ROSA sehr moderat und täglich werden Tagescocktails sowie andere, preisreduzierte Getränkemöglichkeiten dem Gast offeriert. Eine inzwischen auch anderswo gängige Praxis.
Die Bar ist hier praktisch der zentrale Mittelpunkt zwischen Café/Restaurant und der Lounge und kann beidseitig genutzt werden. Eine in meinen Augen wunderbare Aufteilung, die ideal für Gespräche und zur Kommunikation mit Mitreisenden dient. Geselligen Stunden steht hier garantiert nichts im Wege. Diese Aufteilung gefällt mir persönlich noch besser wie jene der A-ROSA SILVA. Möglich macht es hier eindeutig die Lage in der Schiffsmitte, denn im Bugbereich der A-ROSA SILVA lässt sich diese Gestaltung nicht umsetzen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt haben beide Schiffe in meiner persönlichen Bewertung gleichgezogen!

Bild: Bar zwischen Lounge und Café

Natürlich, die Panoramalounge ist wunderbar und man kennt sie eben auch von fast allen Flussschiffen. A-ROSA hat an dieser Stelle aber einen mutigen Schritt gewagt und sich all den klassischen Gestaltungsmerkmalen, die man beinahe schon als langweilig und angestaubt bezeichnen kann, widersetzt. Ich muss unumwunden zugeben, dass ich auch beachtliche Zweifel daran hatte ob dieses Konzept ansprechend ausschaut. Klare Antwort: Ja! Die Umsetzung ist aus meiner Sicht großartig gelungen. Ich fühlte mich ein wenig zurück versetzt an Bord der A-ROSA BLU. Dort hatte man das erste Mal dieses offene Raumkonzept eingeführt. Auch farblich orientiert sich das Innendesign stark am damaligen Hochseeschiff.

Da inzwischen auch die ersten Gäste wieder an Bord kamen, entwickelten sich schnell einige, lockere Gespräche. Ich hatte das Glück mich mit Wiederholern unterhalten zu können, die im Grunde meine eigenen Eindrücke durchweg bestätigten und regelrecht Liebhaber eben genau dieser 3 Schwesterschiffe sind.
Hinter dem Café/Restaurant-Bereich schließen sich die gesamte Buffetlandschaft mit Live-Cooking-Stationen an. Im Vergleich zur A-ROSA SILVA gibt es hier keine auffälligen Unterschiede. Die Anordnung der einzelnen Stationen ist durchdacht und gut gelöst, das Ambiente versprüht mediterranes Flair und weiterhin setzen Dekorationsdetails nette Akzente!

Bild: Café/Restaurant

Für meinen Geschmack ist das Farb- und Lichtkonzept auf der A-ROSA BRAVA beinahe noch ansprechender und die Atmosphäre dadurch noch gemütlicher und stimmiger wie auf der A-ROSA SILVA. In diesem Punkt möchte mich aber nicht festlegen, denn hier entscheiden Nuancen und meine positiven Erinnerungen an das Hochseeschiff A-ROSA BLU.
Kurz bevor ich die A-ROSA BRAVA wieder verlassen habe wurde das Buffet hergerichtet, so konnte ich mir noch einen Eindruck darüber verschaffen. Dieser war wie zu erwarten positiv. A-ROSA hält hier am bekannt hohen Level in Sachen Qualität und Präsentation der Speisen fest.
Im letzten Drittel des Schiffes ist das Marktrestaurant untergebracht, das bedingt durch einige Designelemente wie rote Lampignons an der Decke fast orientalisches Flair versprüht. Der „rote Faden" der stimmigen Farben an Bord der A-ROSA BRAVA zieht sich bis hier hinten durch das Schiff und harmoniert erstklassig mit den anderen Bereichen. Die roten Lampignons findet man übrigens auch an der Decke des Atriums wieder. Abgesehen davon, dass Sie beim Betreten gleich die Blicke auf sich ziehen, findet man solch frische Farben auf Flussschiffen eher selten.

Bild: Marktrestaurant

Das Marktrestaurant punktet übrigens auch mit kleinen und gemütlichen Sitzecken die für gemütliche Stunden zu zweit sorgen.
Als letzte Räumlichkeit ganz am Heck des Schiffes stößt man nun auf die Weinwirtschaft in der man abends an bestimmten Abenden einen (kostenpflichtigen), kulinarischen Ausflug in Weine und Spezialitäten der Region unternehmen kann. Dass auch hier wieder liebevolle Dekorationsdetails zu finden sind, brauche ich beinahe schon nicht mehr zu erwähnen. Ohne Zweifel hebt sich A-ROSA gerade durch die vielen Details - auch im Servicebereich - von den Mitbewerbern ab.


Im Außenbereich der Weinwirtschaft gibt es auch einen Raucherabschnitt. Ansonsten ist das Rauchen in allen Schiffsräumen und den Kabinen untersagt.  Da unser Rundgang nun fast beendet ist, gibt es noch einige Besonderheiten zu nennen. An Bord der A-ROSA BRAVA können hochwertige Fahrräder der Firma ROSE ausgeliehen werden. Die Gebühren dafür erfährt man im SPA-Bereich oder der Rezeption. Fahrstühle gibt es an Bord der A-ROSA BRAVA keine. Im Gegenteil zur A-ROSA SILVA sind hier die Treppen auch länger und können von Personen mit Gehbehinderungen nur extrem schwer bis gar nicht überwunden werden. Das Schiff ist somit nicht behindertengerecht, was in diesem Fall kein Minuspunkt ist.

Bild: Weinwirtschaft

Wie auch auf der A-ROSA SILVA und den beiden Schwestern der A-ROSA BRAVA schaltet sich die Klimaanlage in der Kabine bei geöffneter Balkontüre automatisch ab, was erheblich dazu beiträgt, Energie zu sparen.
Das nördlichste, angefahrene Ziel von A-ROSA Flusskreuzfahrten ist Harlingen am Wattenmeer, das südlichste ist Basel in der Schweiz. Eines der Highlights auf dieser „Kurs Nord & Meer" Route sind neben den dem Besuch der Metropolen Amsterdam, Rotterdam, Gent und Antwerpen die Ausflüge, die unternommen werden. So ist es beispielsweise möglich die Seehundbänke vor den Ostfriesischen Inseln zu besuchen. Bei günstigen Wetterbedingungen kann man sogar Seehunde direkt von Bord des A-ROSA Flussschiffes beobachten.
Ich stelle fest, dass die A-ROSA BRAVA in allen Bereichen der A-ROSA Philosophie folgt und ein ganz hervorragendes Schiff ist. Sie braucht sich hinter der A-ROSA SILVA nicht zu verstecken und liegt in meiner persönlichen Bewertung mindestens gleichauf. Letztendlich entscheiden immer der persönliche Geschmack und die Ansprüche an einen Urlaub bzw. an das Schiff und allgemein an eine Kreuzfahrt. Von daher stellt auch dieser Schiffsbericht lediglich eine Orientierungshilfe dar.

Bild: Buffetbereich/Marktrestaurant

Für Reisende mit Kindern eignet sich A-ROSA Flusskreuzfahrten insgesamt sehr, da es keine festen Tischzeiten gibt und man sich an Bord liebevoll um die Kleinen kümmert. Es werden für Kreuzfahrtkids Bastel- und Malkurse angeboten, Piratenspiele an Deck, Kochkurse für Kinder sowie auch Schnitzeljagden durch das gesamte Schiff. Den Top-Service konnte ich ja an Bord der A-ROSA SILVA mit unserem 3-jährigen Sohn bereits live erleben.
Abschließend bleibt mir nur den Slogan der A-ROSA Auslaufhymne zu zitieren > „Following my heart" auf einer Reise mit A-ROSA Flusskreuzfahrten. Spätestens beim Verlassen der A-ROSA BRAVA verspürte man auch wieder „Lust auf Schiff" und hatte diesen trüben August-Sonntag schnell vergessen! Oder anders ausgedrückt war die Stimmung jetzt wieder „rosig"!

=> vielleicht auch interessant: Reisebericht A-ROSA SILVA im Juli 2012
=> Bildergalerie A-ROSA BRAVA August 2012


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