Kreuzfahrt mit der Celebrity Solstice von Singapur nach Sydney / Teil 4
Hinter uns lagen nun drei sonnige und entspannte Seetage an Bord der CELEBRITY SOLSTICE, die zum Teil durch ein interessantes Seegebiet führten. So haben wir beispielsweise die Torres Strait am nordöstlichen Ende von Australien durchquert.
Vom Indischen Ozean kommend fährt man zunächst durch die Timor Sea, weiter durch die Arafura Sea und erreicht dann das Nadelöhr zum Pazifischen Ozean – die Torres Strait. Die Passage führt durch das Korallenriff und bietet den Schiffen nur wenige hundert Meter für eine entsprechende Passage. Direkt nach der Durchquerung führt die Wasserstraße südlich an der Ostküste von Australien (Queensland) mitten durch das Great Barrier Reef. Auch auf diesem Streckenabschnitt durchfahren die Schiffe spektakuläre Engpässe zwischen der felsigen Küste und den Korallenriffen. Die erste große Stadt von Norden kommend ist schließlich Cairns. Da die CELEBRITY SOLSTICE für den Hafen allerdings zu groß ist, wurde wenige Kilometer nördlich der Stadt in Yorkey´s Knob geankert. Eine Stunde früher als geplant hatte die CELEBRITY SOLSTICE die Ankerposition eingenommen und 45 Minuten früher als geplant (07:15 statt 08:00) wurde das Schiff von den örtlichen Behörden freigegeben.
Nach den eher durchwachsenen Erlebnissen in Darwin waren unsere Erwartungen an Cairns und Umgebung nun eher verhalten. Allerdings haben wir uns kurzfristig mit zwei unserer Stammkunden zusammen einen Minivan gemietet. Unsere Bewegungsfreiheit war so erheblich größer und wir konnten ein Programm kombinieren, welches so auf dem Schiff nicht angeboten wurde.
Um möglichst viel Zeit an Land verbringen zu können, nutzten wir das erste Tenderboot für die Fahrt nach Yorkey´s Knob. Das Tendern wurde wieder mit Katamaranen durchgeführt, die allerdings deutlich kleiner waren wir jener aus Benoa/Bali. Der gesamte Tendervorgang verlief reibungslos und im Eiltempo. Die aus Cairns kommenden Katamarane brachten es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Knoten und erreichten das Festland in nur 15 Minuten.
Yorkey´s Knob liegt an der Half Moon Bay und begrüßte uns als mondäner, nobler Vorort von Cairns mit einem Yachtclub und sehr idyllischem Hafen in dem ausschließlich Yachten vor Anker lagen. Nach einer nicht nennenswerten Wartezeit wurde uns der Mietwagen direkt zum Hafen gebracht. Auf ging es nun zum kleinen Örtchen Caravonica in dem wir nach einer kurzen Orientierungsfahrt durch das wunderschöne, grüne und blühende Hinterland von Cairns kurz darauf ankamen. Gleich nach Beginn unserer Fahrt durchquerten wir zunächst jedoch die Wohngegend von Yorkey´s Knob, die uns mit peinlich sauberen Straßen und eleganten Häusern beeindruckte und vom Baustil her stark an manchen Ort in Florida erinnerte. Vielleicht sollten wir noch erwähnen, dass in Australien links gefahren wird, was aber durch diverse Besuche in England für uns eher ein Routineerlebnis war.
In Caravonica holten wir an der Skyrail-Station unsere vorab reservierten Karten ab und traten die ca. 8 km lange Fahrt über das Dach des Australischen Dschungels an. Nun kann man sich sicherlich schwer vorstellen, um was für eine Seilbahn es sich bei dieser „Skyrail Rainforest Cableway“ handelt. Die Bahn verbindet die beiden Orte Caravonica und Kuranda. Kuranda ist ein altes Bergdorf aus Zeiten der Aboriginal-Kultur welches heute doch eher touristisch angehaucht ist und von der uralten Kultur nichts mehr erkennen lässt. Ursprünglich hatten wir geplant, mit einer historischen Eisenbahn von Cairns aus nach Kuranda zu fahren und die Seilbahn für die Abfahrt zu nutzen. Da die Eisenbahn aber heute nicht in Betrieb war, entstand unser Alternativplan mit dem Mietwagen und der Auf- und Abfahrt mit der Skyrail.
Die Skyrail ist fast 8 km lang, und wurde nach einjähriger Bauzeit 1995 eröffnet. Die 33 Türme weisen alle eine unterschiedliche Höhe auf – der höchste ragt 40,5 m über das Dach des Regenwaldes. Insgesamt hat die Bahn 114 Gondeln in denen maximal 6 Personen Platz finden. Die Fenster in den Gondeln lassen sich öffnen.
Nun kannten wir Regenwälder auch schon aus Mittelamerika und anderen Teilen der Welt aber der tropische Regenwald Australiens ist mit mehr als 120 Millionen Jahren einer der ältesten ständig überlebenden Regenwäldern der Welt. Durch diesen Wald streiften einst noch die Dinosaurier und hier öffneten einige der ersten Blühpflanzenarten der Welt ihre Blüten. Der tropische Regenwald Australiens beheimatet über 2.800 Gefäßpflanzenarten. 380 davon gelten als selten oder vom Aussterben bedroht. 700 davon sind sogar nirgendwo sonst auf der Welt zu finden – also endemisch. Diese Regenwälder stehen seit 1988 auf der Liste des internationalen Weltnaturerbes, so wie auch das Great Barrier Reef.
Die Fahrt in der Skyrail wird nach 3 km an der Red Peak Station kurz unterbrochen – dort muß man die Gondeln wechseln für die Weiterfahrt nach Kuranda. Auf dem zweiten Abschnitt bieten sich dann atemberaubende Ausblicke auf die Barron Schlucht, Barron River und die Barron Falls, die sich normalerweise mit ohrenbetäubender Lautstärke in eine 260 m tiefe Schlucht stürzen. Etwa auf der Hälfte der Strecke hat man die Möglichkeit, an der Barron Falls Station einen weiteren Stop einzulegen – hier jedoch ohne Gondelwechsel. Wir entschieden uns allerdings zunächst für die zügige Auffahrt nach Kuranda. Die Fahrt insgesamt dauert gut 45 Minuten in eine Richtung.
Wie gesagt ist vom Ursprung des Bergdörfchens Kuranda nicht mehr viel geblieben – und dennoch war unser Eindruck durchweg positiv. Immerhin hat man versucht, einen Teil des ursprünglichen Charakters beizubehalten. Eine absolute Sehenswürdigkeit ist die Kuranda Railway Station! Dieser Bahnhof ist wohl der älteste und urigste, den wir bis dahin gesehen haben. Er soll wohl in der Tat auch schon über 100 Jahre alt sein. Begonnen wurde mit dem Bau der 34 km langen Strecke 1888. 15 Tunnel und 40 Brücken werden während der schwindelerregenden Fahrt überquert. Wie erwähnt fuhr die Bahn am heutigen Tag leider nicht.
Von Kuranda aus besteht die Möglichkeit in den RainForeStation Nature Park zu fahren. Die fahrt mit dem Bus dauert ca. 10 Minuten bis zum Eingang dieses großen Naturparks. Natürlich ist dieser Naturpark für Touristen hergerichtet worden und so finden sich auch Souvenirläden und Restaurants am Eingang des Geländes. Der Park selbst allerdings kommt relativ ursprünglich daher und ist inmitten des Urwaldes angelegt. So ist es keine Seltenheit, innerhalb des Parkgeländes auf Kängurus zu treffen, die sich auch mit vorher gekauftem Futter füttern lassen. Für unseren 3-jährigen Sohn das Highlight des Tages. Er sprach bis abends nur noch davon, dass er Kängurus gefüttert hat. Wir kannten diese liebenswerten Tiere allerdings bis dahin auch nur aus dem Zoo in Deutschland aus weiter Entfernung hinter Gittern. Man kam sich irgendwie vor wie in einem Wildpark in unseren Gefilden nur ohne Hirsche und Rehe sondern eben mit Kängurus. Und diese lagen nicht etwa nur faul herum sondern zeigten aus allernächster Nähe auch freiwillig und ohne Zwang etwas von ihren Sprungkünsten. Nicht nur für Kinder ein seltenes Erlebnis, das müssen wir zugeben.
Das bekannteste Tier neben dem Känguru ist sicherlich der Koala – übrigens kein „Bär“ sondern ein Beuteltier. Er verschläft allerdings 80% des Tages in den Wipfeln der Eukalyptusbäume. Sobald die Sonne untergeht, beginnt er für wenige Stunden zu fressen. Bis zu 2 Kilo Eukalyptuslaub kann er dabei in sich hineinstopfen. Der Grund für seine Trägheit liegt darin begründet, dass die Eukalyptusblätter kaum Proteine und somit keine Energie liefern um besonders aktiv zu sein.
In abgezäunten Gehegen hat dieser Naturpark auch noch Süßwasserkrokodile, den größten flugunfähigen Vogel Australiens – den Helmkausuar, Warane, andere Urzeitechsen, Schmetterlinge und Vögel beherbergt. Das wohl schaurigste Wesen des Parks stellte jedoch ein 8 m langes Salzwasserkrokodil dar. Nun kennen wir sie auch aus Florida aber dieses Tier hatte eine erschreckende Bilanz an Todesopfern zu bieten. Als es noch in freier Wildbahn lebte, tötete es regelmäßig Farmer und deren Tiere. So kam es in Gefangenschaft wo es im Laufe der 12 Jahre andere Krokodile tötete und sich auch in den Zoos durch größte Aggressivität unbeliebt machte. Nun lebt es in diesem Wildpark in einem Einzelgehege wie ein Schwerverbrecher in einem Hochsicherheitsgebäude. Offen gesagt zwar ein imposanter Anblick dieses Tier aber derart abgesichert von hohen Zäunen haben wir bislang noch kein Krokodil in Gefangenschaft gesehen. Deutlich spannender war es da schon, einem gut gewachsenen Waran dabei zu zuschauen, wie er gerade sein Mittagsmahl in Form eines halben Huhns komplett verschlungen hat. Insbesondere weil diese imposanten Echsen auch nicht überall zu sehen sind.
Nach unserem Rundgang durch das Naturparkgelände haben wir noch an einer Fahrt mit den „Army Ducks“ teilgenommen. Bei dieser Fahrt wird einem der Australische Regenwald nochmals etwas näher gebracht. Man muß eine solche Fahrt selbst erlebt haben, um all die Eindrücke schildern und die Erklärungen wiedergeben zu können. Die „nackten“ Zahlen würden nicht genug Aussagekraft besitzen als zu beeindrucken wenn man nicht direkt in diesem Naturwunder steht oder wenigstens einmal dort gewesen ist. Die „Army Ducks“ sind übrigens Fahrzeuge aus dem 2. Weltkrieg die mit einem Sechsrad-Antrieb für den Betrieb im Gelände und im Wasser ausgelegt sind. Das Fahrzeug verfügt über 10 Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge, bringt es auf eine Geschwindigkeit von 85 km/h an Land und 16 km/h im Wasser. Aus Umweltschutzgründen wurden die Fahrzeuge komplett auf LPG-Betrieb umgestellt.
Eine Besonderheit wollen wir aber noch erwähnen – den „Stinging Tree“ – ein Baum dessen lange Lianen mit gefährlichen Stacheln besetzt sind. Die Stiche sind extrem schmerzhaft und heilen nicht unter 6 Monaten! Von solchen Urzeitgewächsen gibt es durchaus noch weitere im Unterholz des Urwaldes. Wir haben uns daher mit einer Fahrt in den Army Ducks begnügt und hatten durchaus Respekt vor dem scheinbar so harmlos erscheinenden „Grünzeug“ in unmittelbarer Umgebung.
Im Prinzip könnte man erheblich mehr Eindrücke schildern, die wir heute mit zurück auf die CELEBRITY SOLSTICE genommen haben aber wir belassen es an dieser Stelle zumindest bei den Beschreibungen aus dem „RainForeStation Nature Park“.
Zurück im Städtchen Kuranda traten wir die Rückfahrt im Skyrail an und unterbrachen die Fahrt diesmal an der Barron Falls Station. Wie gesagt stürzen sich diese Wasserfälle während der Regenzeit mit ungeheurer Kraft in gigantischen Kaskaden 260 m tief in die Schlucht. Uns zeigten sie sich jedoch als kleine Rinnsale kurz vor der Austrocknung. Man konnte anhand der Wasserspuren in den Felsen nur erahnen wie spektakulär dieses Naturschauspiel sein kann. Aber man kann eben nicht alles haben.
Wieder in der Talstation von Caravonica angekommen blieb noch ausreichend Zeit, eine Fahrt in die City von Cairns zu unternehmen. Ursprünglich spielten wir mit dem Gedanken, zum Schiff zurück zu kehren, denn zu nüchtern waren noch die Eindrücke von Darwin in unseren Köpfen. Allerdings haben uns schon die Vororte von Cairns und das Hinterland relativ stark beeindruckt, so dass wir die rund 30-minütige Fahrt doch noch antraten.
Je näher wir nun der Stadt mit ihren 165.000 Einwohnern kamen um so neugieriger wurden wir. Der Stadtrand vermittelte zunächst auch den Eindruck man würde sich einer US-Stadt nähern. Pubs, Truck-Stops, Supermärkte und Fastfood-Ketten reihten sich sauber aneinander. In unmittelbarer Nähe des Reef Casinos fanden wir einen Parkplatz, der zu unserem Erstaunen abends sogar kostenfrei war. Wir schauten uns die Marlin Marina an, von der aus die Ausflugsboote zum Great Barrier Reef abfahren, die Trinity Wharf, in der zahlreiche Yachten vor Anker lagen sowie den Fogarty Park. Und um es direkt zu sagen – wir waren einfach nur begeistert von dem was wir gesehen haben.
Cairns hat das Great Barrier Reef vor der Haustür, den tropischen Regenwald im Hinterland und dazu ein hervorragendes Südseeklima. Das schachbrettartig angelegte Stadtzentrum um den City Place ist ein Einkaufsparadies mit Souvenirshops, Modeboutiquen, Kunstgalerien und Outback-Ausrüstern. Das Nachtleben von Cairns sowie die Diskotheken und Clubs sind bekannt und beliebt. Natürlich war unsere Zeit inzwischen stark begrenzt aber für einen Bummel entlang der Uferpromenade „The Esplanade“ in der Abenddämmerung reichte sie noch. Was wir dort zu sehen bekamen, ließ uns nochmals erstaunen. Da Cairns keinen natürlichen Strandzugang besitzt, wurde 2003 eine 4.800 m² große Salzwasserlagune zum Baden und Sonnen angelegt, während sich der Nachwuchs im Wasserpark „Muddy´s Playground“ austobt. Spaziergänger und Jogger treffen sich auf dem 3 km langen Esplanade Walking Trail. Die einmalige Stimmung in dieser Lagune bzw. auf den darum herum liegenden Wiesen kann man kaum in Worte fassen. Jedenfalls haben wir eine vergleichbare Anlage noch nirgends gesehen und die Atmosphäre machte eigentlich Lust auf „mehr Cairns“! Im Fogarty-Park hieß es am Abend „Let´s Dance Zumba“. Man mag sich nun mehrere hundert Begeisterte vorstellen, die auf einer großen Wiese stehen und zu unterschiedlichen Melodien „Zumba“ tanzen. Insbesondere wenn aus den Lautsprechern auch noch Weihnachtslieder erklingen, das Thermometer immer noch 30 Grad anzeigt, der Himmel den ganzen Tag lang azurblau war und alle Menschen in Sommerbekleidung daherkommen wird einem schnell klar, dass man den Aufenthalt hier gerne um einige Tage verlängert hätte! Alleine der mitreißenden Stimmung wegen. Auf dem Gelände der Lagune befinden sich Grill- bzw. Kochstationen an denen man nach Belieben seine eigenen Gerichte zubereiten kann. Es ist zu bewundern, dass das gesamte Gelände, wie auch die Stadt selbst makellos sauber waren. Ebenso die öffentlichen Toiletten und Duschen die an die Lagune angrenzten.
Auch in Cairns hat man inzwischen große Weihnachtsbäume aufgestellt und die Straßen mit weihnachtlicher Beleuchtung geschmückt. Eine entsprechende Weihnachtsstimmung mag bei uns jedoch irgendwie in dieser Atmosphäre nicht aufkommen. Wir wünschten uns eher, der Winter in Deutschland sei schon vorbei.
Apropos – wir haben das Wetter heute noch nicht auf den Punkt gebracht. Wolkenlos bei 33 Grad! Allerdings wird nun deutlich, dass man die tropischen Gebiete eindeutig verlassen hat, denn die Luftfeuchtigkeit ist extrem gesunken und nachts kühlt es merklich ab. Eigentlich ein Klima für einen Langzeiturlaub. Kurzum – Cairns Atmosphäre ist magnetisierend, faszinierend und unbeschreiblich zugleich! Das Stadtbild ist hervorragend und einladend – unser Eindruck: absolut top! Und nicht im Ansatz ein Vergleich zu Darwin!
Da sich langsam aber sicher mal wieder die Zeit des letzten Tenderbootes näherte, brachen wir rechtzeitig die Rückfahrt an und konnten die CELEBRITY SOLSTICE nun auf dem Rückweg mit dem Katamaran noch, unter voller Beleuchtung in der Half Moon Bay liegend, bewundern.
Auch wenn wir unser Reisetagebuch noch deutlich umfangreicher hätten füllen können, schließen wir es an dieser Stelle nun zumindest für Cairns und Umgebung. Natürlich sind all diese Beschreibungen und Ausführungen nur ein kleiner Teil von dem, was man im Hinterland von Cairns bzw. in der Stadt selbst sehen und erleben kann.
Die zurückgelegte Distanz beträgt von Singapur bis Cairns 3.255 Seemeilen und die vor uns liegende von Cairns nach Brisbane 876 Seemeilen, die wir in 2 Seetagen zurücklegen werden.
Über Cairns:
Die Stadt Cairns liegt im Norden von Queensland und diente bei ihrer Gründung 1876 ursprünglich als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze. Später wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt.
Aufgrund der Nähe zu vielen Attraktionen ist Cairns ein beliebtes Reiseziel für ausländische Touristen geworden und gilt bei vielen Reisenden als das Hauptreiseziel in Australien.
Die Region um Cairns schlägt mit Highlights geradezu um sich. So erreicht man mit dem Schnellboot das weltbekannte Great Barrier Reef in nur 1,5 Stunden. Für einen Ausflug mit der Yacht empfehlen sich Green Island und der Fitzroy-Island-Nationalpark. Das Erlebnis eines tropischen Regenwaldes bietet der Daintree-Nationalpark im Norden. Im Westen befinden sich das Hochplateau Atherton Tablelands, auf dem das Klima im Vergleich zur tropischen Hitze an der Küste geradezu kühl erscheint. In der unmittelbaren Nähe von Cairns befinden sich natürlich auch spezielle Touristenattraktionen wie zum Beispiel der Tjapukai Aboriginal Cultural Park, die Skyrail, eine 7,5 km lange Seilbahn nach Kuranda (25km nordwestlich von Cairns) oder das AJ Hackett Bungee Center im Regenwald.
Die Stadt Cairns liegt zwar direkt am Meer, bietet aber keinen direkten Zugang zum Strand! An die Strandpromenade, die mit viel Aufwand modernisiert wurde, grenzt bei Niedrigwasser eine hunderte Meter lange Schlammebene, auf der kleine Mangroven wachsen. Wenige Kilometer weiter nördlich jedoch findet man einige der schönsten Strände Queenslands – so zum Beispiel den Trinity Beach. Der botanische Garten “The Flecker Botanical Gardens” liegt 4 km entfernt vom Zentrum. In diesem tropischen Garten befinden sich seltene Pflanzen und Blumen, so auch der Titanwurz (blüht nur einmal in ihrem Pflanzenleben mit der größten Blüte im Pflanzenreich), Orchideen und Kannenpflanzen.